Das mikroprozessorgesteuerte Spleißgerät dient zum Herstellen mechanisch fester, langzeitstabiler und dämpfungsarmer Verbindungen von Lichtwellenleitern.
Es lassen sich Einmodenfasern, dispersionsverschobene und Mehrmodenfasern bis zu einem maximalen Beschichtungsdurchmesser von 900 µm verbinden.
Die Faserpositionierung und der Schweißvorgang laufen automatisch ab. Dadurch werden gleichbleibend gute Ergebnisse gewährleistet.
Im Gerät von Corning ( RXS ) sind zwei voneinander unabhängige Verfahren für die Positionierung und die automatische Spleißdämpfungsbestimmung integriert. Das bewährte LID-System (LID = Local Injection and Detection) erlaubt eine exakte Kern- zu Kern-Positionierung der Faserenden, so daß auch bei Einmodenfasern mit exzentrischem Kern gute Spleißergebnisse erziehlt werden. Weiterhin ermöglicht es die Messung der Spleißdämpfung bei der Betriebswellenlänge von 1310 nm.
Falls sich das LID-System nicht einsetzen läßt (z.B. bei festumspritzten Fasern), wird der fertige Spleiß mit dem L-PAS-Videosystem (Lens Profile Alignment System) analysiert und die Spleißdämpfung ebenfalls in dB angegeben.